25.10.2024 - Feierlicher Festakt der Prüfungsgruppe 2305

„Schau’n wir mal, was wird“


Dieses Zitat war das Motto der Seminargruppe 2305 während ihres Vorbereitungsdienstes – und was sollen wir sagen? Es wurde gut!

Christoph Schröder, Schulleiter der Martha-Fuchs-Schule in Braunschweig, eröffnete als Gastgeber die Veranstaltung in der Schulaula. Er begrüßte herzlich die anwesenden Gäste und betonte mit Humor und eindrucksvollen Bildern die vielfältigen Anforderungen und Aufgaben einer Lehrkraft.

Seminarleiter Frank Wachsmann verabschiedete die Absolventinnen und Absolventen und würdigte deren Engagement. Mit sportlichen Vergleichen zur Fußballeuropameisterschaft illustrierte er die Kompetenzen und den Einsatz, die von der Prüfungsgruppe gefordert waren.

Die Absolventinnen Erika Mohr und Sarah Beckurs gaben einen humorvollen Rückblick auf den Vorbereitungsdienst aus Sicht der Gruppe. Sie stellten die besonderen Merkmale jedes Prüflings durch individuelle Bitmojis dar und erzählten von einer Zeit des Zusammenhalts: „Wir haben uns in dieser Zeit gegenseitig unterstützt, diskutiert, gemeinsam geflucht und gelacht. Besonders die Einführungsveranstaltung und die Tage in Helmstedt haben uns als Gruppe zusammengeschweißt.“

Stephanie Joppich und Fenja Kolsch, die Leiterinnen des pädagogischen Seminars, begannen ihren Vortrag wie gewohnt mit einem Spruch des Tages: „Der Vorbereitungsdienst ist wie der letzte Tag im Freizeitpark: Man ist froh, dass das Karussell stoppt, bis man merkt, dass die echte Achterbahn des Lehrerlebens jetzt beginnt.“ In einem lebendigen Pecha-Kucha-Vortrag ließen sie die intensive und ereignisreiche gemeinsame Zeit Revue passieren.

Bilder von Seminarsitzungen, Erasmusfahrt, Teambuildingmaßnahmen und Projekttagen illustrierten die vielfältigen Erfahrungen der letzten 18 Monate am Studienseminar in Braunschweig. Den feierlichen Abschluss bildete die Übergabe der Zeugnisse durch die Leitungen des pädagogischen Seminars, die mit einem besonderen Selbstporträt für jeden Einzelnen abgerundet wurde.

Der Festakt endete in entspannter Atmosphäre mit einem gemütlichen Umtrunk, Finger-Food sowie anregenden Gesprächen mit unseren Gästen.

Wir sagen DANKE für diesen humorvollen und feierlichen Festakt, das großartige Miteinander der vergangenen Monate und freuen uns auf das Wiedersehen!

23.10.2024 - Action bis zur letzten Minute!

So geht (Politik-)Seminararbeit in Braunschweig: Der Abschied der Seminargruppen 2311 und 2405V wurde zu einem besonderen Seminarerlebnis! 

Gemeinsam mit der gesamten Seminargruppe startete die Gruppe der Prüflinge ein echtes Highlight. Einschließlich der Fachleitungen fand bei bestem Wetter ein Actionbound in Braunschweig statt. Die Stadt diente als Kulisse für eine interaktive Erkundung zum Thema Demokratie, die sich perfekt in das bisherige Politikseminar einfügte.

„Während des Actionbounds erkundeten wir auf den Spuren der Demokratie in Braunschweig verschiedene Stationen, an denen gemeinsam knifflige Fragen beantwortetet und Rätsel gelöst wurden. Dabei wurden Orte der Demokratie der Stadt Braunschweig spielerisch erlebbar gemacht“, berichtet Teilnehmerin Stefanie Beatus.

Veranstaltungen wie diese zu erleben, bieten die beste Voraussetzung, das dann in der Zukunft auch mit Schülergruppen zu tun.

Die Gruppe hatte so nicht nur die Möglichkeit, ihr politisches Wissen spielerisch zu vertiefen, sondern erlebte auch ein Seminar voller Teamgeist, Austausch und gemeinsamer Entdeckungen. Diesen gelungenen Abschluss werden die Teilnehmenden sicher noch einige Zeit in positiver Erinnerung behalten – und dann bald mit ihren Klassen durch Braunschweig stöbern.

Wie immer – mit Kopf, Herz und Hand!

28.09.2024 - Erasmus+Fahrt nach Lucca, Italien

Entdecke die Welt der Bildung – werde Teil unseres internationalen Netzwerks!
Wertvolle interkulturelle und berufliche Erfahrungen zu sammeln, das war das Ziel der Erasmus+Fahrt nach Lucca, Italien, vom 28. September bis 12. Oktober 2024.

Referendar*innen des Studienseminars Braunschweig für berufsbildende Schulen und einige Fachleitungen nutzen die Fahrt im Rahmen der Zusatzqualifikation „Europäische und internationale Bildung an berufsbildenden Schulen, um einen tiefen Einblick in das italienische Bildungssystem zu bekommen und internationale berufliche Handlungskompetenzen zu entwickeln.

Einblick in die italienische Bildungslandschaft:
In Lucca besuchten die Referendar*innen die renommierte Schule „Polo Scientifico Technico Professionale“ und tauchten in den Unterricht italienischer Lehrkräfte ein. Hospitationen und der direkte Austausch mit Lehrkräften und Schüler eröffneten neue Perspektiven auf Unterrichtsmethoden und Inklusionskonzepte. „Wir haben noch weiteren Schulen besucht, darunter eine Berufsbildende Schule in Viareggio und eine Grundschule in Lucca, und erhielten umfassende Einblicke in das italienische Bildungssystem“, resümierten die Teilnehmenden. Besonders beeindruckend war die durchgängig inklusive Beschulung, die in jedem Unterricht sichtbar war – „ein Aspekt, von dem wir Deutschland noch viel lernen können!“.

Kulturelle Höhepunkte und unvergessliche Erlebnisse:
Neben dem pädagogischen Programm bot die Reise zahlreiche kulturelle Erlebnisse: Eine Stadtführung durch Lucca und die Teilnahme an einem Konzert mit Werken des berühmten Komponisten Puccini ließen die Teilnehmenden die Kultur und Geschichte der Stadt hautnah erleben. Ausflüge nach Pisa, Florenz und in den berühmten Marmor-Steinbruch von Carrara ergänzten das Programm, während der Besuch der malerischen Küstendörfer der Cinque Terre das Herz jedes Teilnehmenden höherschlagen ließ. Den krönenden Abschluss bildete ein dreigängiges Menü, das von den Schüler*innen der Berufsschule in Viareggio mit viel Hingabe zubereitet und serviert wurde.
Nutze deine Chance, einzigartige Erfahrungen zu machen!

Fazit: Diese Erasmusfahrt war eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur internationale Kontakte zu knüpfen, sondern auch die eigenen interkulturellen und beruflichen Kompetenzen zu erweitern. Die gewonnenen Erfahrungen sind nicht nur für die zukünftige berufliche Praxis wertvoll, sondern prägen auch persönlich. 
Wenn du Interesse hast, bei zukünftigen Erasmus+ Mobilitäten des Studienseminars Braunschweig dabei zu sein und eine ebenso bereichernde Erfahrung zu machen, dann melde dich an! 

Oder wie das italienische Sprichwort sagt: „Chi non risica, non rosica“ – wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

- Quereinstieg ins Lehramt mit dem Ausbildungsschwerpunkt Steuern – jetzt in Braunschweig starten!

Arbeitsplatz BBS: Der Quereinstieg ins Lehramt an berufsbildenden Schulen bietet Fachkräften mit einem Herzen für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Kompetenzen in die berufliche Bildung einzubringen. So ermöglicht z. B. der Ausbildungsschwerpunkt Steuern eine Chance, sich als Lehrkraft zu engagieren.

Niedersachsen bietet verschiedene Wege, Expertise und Fachwissen im Unterricht einzubringen. Bewerben können sich Hochschulabsolventen, die einen Master oder einen vergleichbaren Abschluss haben, der zu einer beruflichen Fachrichtung und einem Unterrichtsfach, wie Steuern, passt.

Das Studienseminar Braunschweig für berufsbildende Schulen bietet Quereinsteigenden eine Ausbildung, die fachdidaktische und pädagogische Qualifikationen miteinander verbindet. Ein aktuelles Beispiel aus dem Ausbildungsschwerpunkt „Steuern“ ist eine Betriebserkundung in einem Steuerbüro, bei dem angehende Lehrkräfte gemeinsam mit ihrer Fachleiterin Praxiswissen mit dem Blick auf „Ausbildung“ sammelten und dieses direkt in den handlungsorientierten Unterricht einfließen lassen können.

Berufsbildung lernwirksam gestalten: Wir leben Handlungsorientierung – mit Kopf, Herz und Hand!

23.08.2024 - WIR für Europa – Ausgezeichnetes Engagement!

Unser Studienseminar wurde für besonderes Engagement ausgezeichnet: Staatssekretär Marco Hartrich und Behördenleiter Torsten Glaser würdigten besondere Leistungen auf einer Veranstaltung des RLSB Braunschweig. 21 allgemeinbildende und berufsbildende Schulen sowie EIN Studienseminar wurden im Rahmen einer festlichen Zertifizierungsveranstaltung von Marco Hartrich (Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium) sowie Torsten Glaser (Behördenleiter des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung) für ihr „ausgezeichnetes Engagement für Europa“ gewürdigt.

Dabei hob Torsten Glaser in seiner Eröffnungsrede insbesondere die außergewöhnlich vielfältigen und kompetenzbildenden Angebote des Studienseminars Braunschweig LbS für junge Lehrkräfte hervor. Am Stand des Studienseminars zeigte sich anschließend Staatssekretär Marco Hartrich sehr interessiert über die vielen interkulturellen Angebote und Kooperationen des Studienseminars Braunschweig bereits während des Vorbereitungsdienstes und der Qualifizierung von Lehrkräften.

Seminarleiter Frank Wachsmann erläuterte den vielfältigen Nutzen der europäischen Projekte des Seminars für die in Braunschweig ausgebildeten Lehrkräfte. „Davon profitieren zunächst unsere Lehrkräfte – und damit auch unmittelbar die Schulen unserer Region sowie deren Schülerinnen und Schüler. Lehrkräfte mit entfachtem Feuer für Europa können eine enorme Hebelwirkung für Demokratiebildung live entfachen.“

„Die bei uns ausgebildeten Lehrkräfte können bereits während der Zeit bei uns freiwillig an einer zweiwöchigen Mobilität in ein europäisches Land teilnehmen und ein anderes Bildungssystem kennenlernen. In diesem Herbst geht es nach Italien und im nächsten Frühjahr nach Malta“ berichtet Peter-Paul Olwig, Fachleiter am Studienseminar Braunschweig LbS und Mitglied im zehnköpfigen Europa-Team des Seminars.

Marco Hartrich konnte aus seiner vorherigen Tätigkeit als Richter zudem sehr gut nachvollziehen, welche zusätzliche schulrechtliche Sicherheit die am Studienseminar Braunschweig ausgebildeten Lehrkräfte durch die Teilnahme an Zusatzqualifikationen zur europäischen Bildung gewinnen.

Den Abschlussworten von Behördenleiter Torsten Glaser schließen wir uns sehr gerne an: „Seien Sie achtsam und passen Sie auf auf ein friedliches Europa“.

Wir sind dabei – wie immer mit Kopf, Herz und Hand!


von links: Peter-Paul Olwig, Marco Hartrich, Frank Wachsmann und Stefan Beckermann

10.06.2024 - Chi non risica, non rosica! Zusatzqualifikation „Europäische und internationale Bildung an berufsbildenden Schulen“ gestartet – oder: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Wir haben uns auf den Weg gemacht: In diesem Jahr führt die Zusatzqualifikation „Europäische und internationale Bildung an berufsbildenden Schulen“ ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Lucca, Italien. Im Rahmen dieses spannenden Erasmus+ Mobilitätsprojekts fand jetzt das erste Vorbereitungstreffen am Studienseminar Braunschweig statt.

„Bei diesem Treffen erhielten die Teilnehmenden umfassende Informationen zum Projekt und hatten die Gelegenheit, sich über ihre Erwartungen und Bedenken zu dieser Mobilität auszutauschen“, erklärt Barbara Bartsch, die die Zusatzqualifikation zusammen mit Peter-Paul Olwig durchführt und die Fahrt begleiten wird. Die Gruppe wird im Herbst die „Polo Scientifico Technico Professionale“, eine renommierte technische Schule in Lucca besuchen.

Erasmus+ bietet eine hervorragende Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und dabei den Blick für inklusive Beschulung, Nachhaltigkeit und digitale Unterschiede zu schärfen. „Diese Mobilität ist nicht nur eine Reise, sondern eine wertvolle Lernerfahrung, die die berufliche und persönliche Entwicklung nachhaltig beeinflussen kann“, freut sich das Erasmusteam.

Die Teilnahme an diesem Mobilitätsprojekt ist eine einzigartige Gelegenheit, internationale berufliche Handlungskompetenz zu erlangen. Oder wie das italienische Sprichwort sagt: „Chi non risica, non rosica" – wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

06.05.2024 - Willkommen: Gelungener Start ins Referendariat!

Teambildung, Inspiration, Begeisterung: Mit Spannung und (Vor-)Freude sind die neuen 16 frisch gebackenen Studienreferendarinnen und -referendare in den Vorbereitungsdienst in Braunschweig gestartet.

Um sich im Seminar und Schule zu orientieren, stand im Rahmen der Einführungsveranstaltungen neben den aufschlussreichen Informationen zum Vorbereitungsdienst und individualisierten Ausbildungsplänen das gegenseitige Kennenlernen sowie der Teamgedanke im Vordergrund: Drei Tage intensiver Zusammenarbeit in der politischen Tagungsstätte in Helmstedt haben die neuen Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst zusammen mit Ihren Fachleitungen Susanne Mirow und Ekkehard Fey zu einer Gruppe werden lassen.

Die anschließende einwöchige digitale Schulung zu Tools und Apps für den Schulalltag durch die Fachleitungen Claudia Frank und Frank Appenrodt gaben dann noch das nötige Rüstzeug für einen gelungenen Einstieg in der Schule: Vom ersten Tag an steht der Nutzen und Einsatz im eigenen Unterricht im Vordergrund – und ganz klar auch der Mut, Digitales auszuprobieren und Erfahrungen damit zu sammeln.

Fazit der Gruppe: So kann es weitergehen! Wir schaffen das gemeinsam! Wir schauen mit Spannung, Vorfreude und gemeinsamer Perspektive auf das Referendariat hier in Braunschweig!

Die Rückmeldungen der Referendarinnen und Referendare sprechen für sich:

„Viele tolle, motivierte und freundliche Menschen und ganz viel nützlicher Input - es fühlt sich an wie ein letztes tiefes Durchatmen, bevor es in die Schule geht." (Kathrin Kruska)

„Die Einführungswoche am Studienseminar Braunschweig nimmt dir die Angst mit ganz viel Spaß, einer guten Struktur und allen wichtigen Informationen." (Frederike Sudenfeld)

„Gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen und eine Menge Aha-Momente - Studienseminar Braunschweig.“ (Felix Schlüter)

„In einer wertschätzenden Atmosphäre wurde uns der Start ins Referendariat sehr leicht gemacht.“ (Michael Jonscher)

„Studienseminar Braunschweig - wo der Wissenshunger gestillt und Gemeinschaft groß geschrieben wird!“ (Theresa Mühle)

„Gemeinsam vorbereitet, inspiriert für die Zukunft - Unser Start ins Referendariat."  (Dennis Eichner)

„Die ersten beiden Wochen im Referendariat waren eine inspirierende, herzliche und spannende Zeit, die meine Vorfreude auf die neuen Herausforderungen noch verstärkt hat.“ (Melanie Minkus)

26.04.2024 - Wenn Freunde auseinandergehen, ist Abschiednehmen gar nicht schön!

Große Feier – viele Gäste: Am 26. April war es soweit, die Seminargruppe 2211, bestehend aus 15 (nun nicht mehr) Referendarinnen und Referendaren und zusammen mit ihr zwei Absolventinnen des verkürzten Referendariats wurden in der Aula der Martha-Fuchs-Schule feierleich mit viel Herzlichkeit und noch mehr Humor verabschiedet.

Gemeinsam geschafft, gemeinsam gefeiert: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten in diesem besonderen Rahmen die Zeugnisse für ihre bestandene Staatsprüfung, anwesend waren nicht nur (fast) alle Fachleitungen, sondern vor allem Eltern, Freunde, Lebensgefährt*innen, Partner*innen und auffallend viele Mentor*innen und Schulleitungen der Ausbildungsschulen. Im Ergebnis war das Abschiednehmen dann viel weniger schwer, als einige im Vorfeld befürchteten.

Gelungene Reden: Zum Festakt begrüßte der Schulleiter der Martha-Fuchs-Schule, Christoph Schröder, alle Anwesenden und nahm in seiner Ansprache Bezug zu seinem eigenen Referendariat und betonte die neue Rolle, die die Absolventen in ihrer nahen beruflichen Zukunft einnehmen würden.

Der Seminarleiter Frank Wachsmann berichtet in seiner Rede den besonderen Zusammenhalt der Gruppe, die Freundlichkeit, den Spaß am Arbeiten, den Mut, Dinge auszuprobieren, alles Dinge, die er wahrnahm, wenn er die Gruppe erlebte. Er wünschte allen Absolventinnen und Absolventen, auch zukünftig den Humor und das Durchhaltevermögen beizubehalten.

Die pädagogischen Leitungen Anne Elbers und Ekkehard Fey beschrieben humorvoll und musikalisch die wichtigsten Ereignisse der letzten 18 Monate und betonten:

„Sie – als unsere Pädagogik-Gruppe - haben immer wieder bewiesen, wie sehr sie zusammengewachsen und zusammen gewachsen sind und dass dieses Zusammenwachsen nicht nur pragmatische Kooperation bedeutete, sondern echte Zuwendung, Für-Einander-Dasein, Sich-Miteinander-Weiterentwickeln beinhaltete.“

Den humoristischen Höhepunkt des Festaktes bereiteten die Absoventinnen Magdalena Bühring und Anja Drenkwitz-Willeke, indem sie zu jedem und jeder der Absolventen, den PS-Leitungen und der Seminarleitung auf sehr liebevoll-ironische Art mit  Kopf,  Herz und witzigen Fotos einen Beitrag vortrugen, der eine „peinliche“ und individuelle Situation zum Gegenstand hatte, aber mit so viel Herz vorgetragen wurde, dass alle Anwesenden viel zu lachen hatten.

Genuss zum Schluss: Die Gruppe und ihre Gäste ließen sich anschließend kulinarisch mit Köstlichkeiten in einem Braunschweiger Lokal verwöhnen.

„Wir wünschen euch viel Spaß und Mut.
Auf Wiedersehen, Ciao, macht´s gut.“   
 

10.04.2024 - Strahlende Erfolge: Europass-Übergabe zum Erasmus-Projekt

Internationales Engagement wurde gefeiert: In einem Braunschweiger Restaurant haben die Teilnehmenden der Zusatzqualifikation „Europäische und internationale Bildung an berufsbildenden Schulen“ feierlich ihre Europass-Mobilitätsnachweise erhalten. 

Ein Blick in diesen Europass zeigt, welche vielfältigen Fähigkeiten die Teilnehmenden im Rahmen der Mobilität in Portugal an der Partnerschule Escola Secundariá Rafael Bordalo Pinheiro in Caldas da Rainha erworben haben. So wurde das portugiesische Berufsbildungssystem im Hinblick auf die Schwerpunkte Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Inklusion kennengelernt, internationale Inspirationen im Bereich Unterrichtsplanung, -durchführung und -evaluation gewonnen und Fremdsprachenkompetenzen weiterentwickelt. Darüber hinaus konnten international berufliche Kontakte aufgebaut und berufsspezifische interkulturelle Kompetenzen ausgebaut werden. 

Bei dem Abschlusstreffen wurde deutlich, dass die Teilnehmenden ihre erworbenen Fähigkeiten zukünftig in ihren Schulen einbringen möchten, indem sie unter anderem Mobilitätsprojekte für Schülerinnen und Schüler anbieten und sich im Bereich „Europaschule in Niedersachsen“ engagieren möchten. 

Dementsprechend fiel das Feedback der Teilnehmenden überaus positiv aus, ein besonderer Dank ging an die Fachleiterinnen und Fachleiter, die diese Mobilität angeboten haben!
Wir freuen uns schon auf die nächsten internationalen Aktivitäten – wie immer mit Kopf, Herz und Hand!

- Außerschulischer Lernort: Deutsch-Team im Literaturzentrum Raabe-Haus Braunschweig

Wie kann man eigentlich „Literatur erleben“? Die Seminarfachgruppe Deutsch hat mit viel Begeisterung das Literaturzentrum: Raabe-Haus in Braunschweig als außerschulischen Lernort besucht und ist dieser Frage nachgegangen.

Nach einer kurzen Führung durch das Haus, in dem einst Wilhelm Raabe von 1901 bis zu seinem Tod 1910 seine Werke schrieb, nahm die Fachgruppe an dem Lesekreis des Raabe- Hauses teil. Die Schauspielerin und Lehrerin Susanne Meierhöfer las zwei Texte aus der Reihe „kurz und knapp“ von Judith Herrmann mit der Seminargruppe.

Die deutsche Schriftstellerin Judith Herrmann wurde 2023 mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis geehrt und ist bekannt für ihre brillante Erzählweise, die dem Lesekreis viel Raum für Interpretation bot.

Insgesamt führte der Besuch zu einem regen Austausch und zeigt den Referendar*innen nicht nur einen weiteren außerschulischen Lernort in Braunschweig für Lernende, sondern auch, wie viel Freude es macht, wenn man Zeit und Raum für das Lesen von Literatur gibt und sich ein literarisches Gespräch in einer Gruppe entwickeln kann.

02.04.2024 - Deutsch als Zweitsprache? Können wir!

Erfolgreiche Durchführung der Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an berufsbildenden Schulen unterrichten“ ist eine Bereicherung für Lehrkräfte und Lernende: Diese Erfahrung machten jetzt die Teilnehmenden ganz praktisch im Unterrichtseinsatz und im Studienseminar.

„An berufsbildenden Schulen werden Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem sprachlichem Hintergrund unterrichtet – somit stellt die sprachliche Unterstützung der Lernenden eine Schlüsselqualifikation für Lehrkräfte dar“, berichtet Fachleiterin Lena Subucz, die dieses Angebot gemeinsam mit Fachleiterin Nina Lefherz erstmalig in dieser Form durchgeführt hat. Im Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an berufsbildenden Schulen trägt die Zusatzqualifikation „Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an berufsbildenden Schulen unterrichten“ zu einer diversitätssensiblen Lehrkräfteausbildung bei. Denn es wird sowohl Wert auf die Auseinandersetzung mit Grundlagen des DaZ-Unterrichts als auch auf praktische Erfahrungen gelegt. 

„Wir haben mit einer Klasse mit Sprachlerner*innen in der Martha-Fuchs-Schule zusammengearbeitet“, so Lefherz. Die Teilnehmenden erlebten vor allem, wie gewinnbringend es war, in einer Klasse der Berufseinstiegsschule – Sprache und Integration – zu hospitieren, um so die sprachlichen Bedürfnisse der Lernenden zu verstehen und sich daran anknüpfend in der Planung und Durchführung des DaZ-Unterrichts gezielt zu erproben. Nach der Hospitation haben die angehende Lehrkräfte eine Lernsituation gemeinsam entwickelt und durchgeführt: „Die Teilnehmenden und vor allem die Sprachlernklasse waren begeistert!“, so Lefherz und Subucz. Eine Teilnehmende brachte es auf den Punkt: „Die Zusatzqualifikation hat bei mir zu einer Sicherheit im Umgang mit der sprachlichen Vielfalt der Lernenden geführt. Ich fühle mich nun sehr viel besser gerüstet, um meinen DaZ-Unterricht zu gestalten." 

Durch diese praxisnahe Herangehensweise haben sowohl die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie die Lehrkräfte für Fachpraxis wie auch die DaZ-Lernenden profitiert – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!

Studienseminar Braunschweig BBS – nicht reden, sondern machen: mit Kopf, Herz und Hand!

- Tag der Ausbildungslehrkräfte 2024 – Hand in Hand für beste Ausbildung

Gemeinsam und im Dialog: Eine regelmäßige Abstimmung zwischen unseren Fachleitungen mit den Ausbildungslehrkräften sowie Mentorinnen und Mentoren unserer Ausbildungsschulen gehört zu unserer Seminarkultur! Unser Motto: Miteinander und abgestimmt – für unsere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und für unsere Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Von „Wie kann ich meine Referendare bei der Gestaltung von Unterrichtsentwürfen unterstützen“ über „Wie können wir KI noch gezielter in die Unterrichtsplanung einbeziehen“ bis zu „Welche Tools helfen bei der Gestaltung attraktiver Unterrichtsmaterialien“ war der Tag geprägt von spannenden Stationen und Gesprächen.

Das Fazit: Ausverkauftes Haus, zehn angebotene Module, insgesamt bewertet mit 4,8 von 5 Sternen! Wir sagen Danke für einen herzlichen, konstruktiven und gewinnbringenden Austausch im Sinne der bei uns ausgebildeten Lehrkräfte!

Unterrichtsqualität, Unterstützung, Augenhöhe und Transparenz – das haben unsere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie unsere Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger verdient, so bilden wir in Braunschweig aus: mit Kopf, Herz und Hand!

12.03.2024 - Nachhaltigkeit handlungsorientiert unterrichten – Materialien für den bilingualen Unterricht entwickelt

Nachhaltigkeit erlebbar machen, das ist das Ziel eines europäischen Projektes, das handlungsorientierte Materialien für einen (bilingualen) Unterricht liefert. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „EcoGreen“, an dem die Universitäten Hannover und Wien, berufsbildende Schulen in Finnland und Polen sowie das Studienseminar Braunschweig BBS beteiligt sind, haben alle Partner handlungsorientierte Materialien für den (bilingualen) Unterricht zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen erarbeitet. Drei Fachleitungen des Studienseminars haben eine Lernsituation mit dem Titel „Ein Nachhaltigkeitskonzept für die Stadt entwickeln“ konzipiert.

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen für Lehrkräfte: „In Schulen wird Bildung für nachhaltige Entwicklung oft auf individueller Ebene betrachtet, wobei Themen wie individueller Konsum, Mobilität und Ernährung im Fokus stehen. Obwohl dies eine bedeutende Perspektive ist, erfordert eine umfassende nachhaltige Bildung auch die Betrachtung der Systemebene, einschließlich Wirtschaftspolitik und Regulierungsstrukturen“, erklärt Claudia Frank, Fachleiterin Wirtschaft und Projektbeteiligte.

Das Ziel dieser Lernsituation ist es, Schülerinnen und Schülern ein alternatives Denken durch eine Weiterbildung in kritischer sozioökonomischer Bildung zu ermöglichen: Wirtschaftssysteme als politische Entscheidungen zu verstehen und durch eigenes Handeln beeinflussen zu können. Insbesondere an berufsbildenden Schulen, wo die Lernenden bereits eng mit Unternehmen verbunden sind, ist eine solche kritische sozioökonomische Bildung unverzichtbar. Dafür bedarf es gut ausgebildeter Lehrkräfte, die das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft im Bereich Nachhaltigkeit so verinnerlicht haben, dass sie zukünftig Lernende in diesem Bereich kompetent unterrichten können.

„Um unsere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst darauf vorzubereiten, wurde eine Seminargruppe der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften in einem Workshop über den Ablauf, die Inhalte und Ziele der oben genannten Lernsituation aufgeklärt“, so Frank, außerdem wurden die angehenden Lehrkräfte mit dem Unterrichtsfach Politik über die Lernsituation informiert. Dass die „Message“ angekommen ist, haben die angehenden Lehrkräfte in der abschließenden Reflektion zum Workshop gezeigt: „Hier wird absolut klar, dass das Thema Nachhaltigkeit im Bildungskontext relevant und hochaktuell ist.“

06.03.2024 - Praxis vor Theorie: Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst erkunden Wirtschafts-Live-Projekte

Für angehende Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst ist das Erlernen neuer Unterrichtskonzepte und -methoden ein zentraler Bestandteil ihrer Ausbildung. Doch was passiert, wenn sie mit einem Konzept konfrontiert werden, von dem sie noch nie zuvor gehört haben? Genau diese Situation erlebten Referendarinnen und Referendare der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften, als sie sich mit dem Thema „Wirtschafts-Live-Projekte" auseinandersetzen sollten.

Für viele von ihnen war der Begriff „Wirtschafts-Live-Projekte" noch unbekannt und ließ eine Vielzahl von Fragen offen. Was verbirgt sich hinter diesem Konzept? Wie werden solche Projekte umgesetzt? Und welche Vorteile bieten sie Schülerinnen und Schüler?

Mit dem Ziel, Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten und mehr über Wirtschafts-Live-Projekte zu erfahren, machten sich die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst mit ihrer Fachleiterin Claudia Frank auf den Weg nach Soltau. Dort bot sich ihnen die Gelegenheit, mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten, die bereits Erfahrungen mit solchen Projekten gesammelt hatten.

An den Messeständen präsentierten die Schülerinnen und Schüler verschiedener berufsbildender Schulen aus ganz Niedersachsen voller Stolz und mit viel Enthusiasmus ihre angebotenen Produkte, Ideen und Dienstleistungen im Rahmen von Wirtschafts-Live-Projekten. Von innovativen Produktideen bis hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen gab es viel zu entdecken: Von leckeren Grünkohlchips und Grünkohlpesto bis hin zu selbst produzierten Seifen oder veganen Kerzen war ein buntes Angebot vorhanden. Doch auch der Aspekt der Nachhaltigkeit kam nicht zu kurz: Die Schülerfirma „Papierkram“ von der BBS Winsen beispielsweise stellt aus Altpapier und alten Schallplatten Notizblöcke und ähnliche Produkte her.

Während des Austauschs mit den Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften erhielten die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst Einblicke in die Entstehung und Umsetzung der Projekte. Sie diskutierten über Herausforderungen und Erfolge, über Aufgabenverteilung und Projektmanagement und die Integration in den Schulalltag.

Die von den Schülerinnen und Schülern erstellten Imagefilme lieferten zusätzliche Einblicke und vermittelten den Referendarinnen und Referendaren einen lebendigen Eindruck von der Vielfalt und Kreativität der Wirtschafts-Live-Projekte.

Der Besuch hat sich gelohnt - alle waren begeistert von den Einblicken und Ideen: „Am meisten freuen wir uns jetzt darauf, diese Erkenntnisse im Seminar, aber vor allem in der Schule einzubringen!“